In sieben burgenländischen Gemeinden werden demnächst sogenannte „Community Nurses“ tätig sein. Das sind Ansprechpersonen für Menschen, die pflegerische Unterstützung benötigen. Sie bieten Betroffenen kostenlose, individuelle Beratung an Ort und Stelle.

Konkret werden die burgenländischen Community Nurses in Eltendorf, Oberschützen, Forchtenstein, Schattendorf, Rohrbach, Pama und Zurndorf tätig sein. Als zentrale Ansprechpersonen sollen sie Betroffenen niederschwellige und bedarfsorientierte pflegerische Unterstützung anbieten. Die Wohnortnähe ist ein wesentlicher Punkt dieses Angebots.

Fördervertrag für 123 Gemeinden österreichweit

Brüssel, genauer gesagt die Europäische Kommission, hat für die Umsetzung dieses österreichischen Projekts 54,2 Millionen Euro locker gemacht. Insgesamt haben 123 Gemeinden aus allen Bundesländern einen Fördervertrag erhalten, sieben im Burgenland. Die Gemeinden erhalten für die Anstellung einer Pflegeberaterin oder eines Pflegeberaters jeweils 290.00 Euro und ein Elektroauto auf drei Jahre.

Laut dem österreichischen Gesundheitsministerium sollen diese Community-Nursing-Projekte dazu beitragen, die Gesundheit insbesondere von Risikogruppen und älteren oder chronisch kranken Personen zu verbessern. Unter anderem gehe es darum, den Verbleib älterer Menschen in ihrem Zuhause zu fördern, heißt es aus dem Ministerium.