Messemonat Mai – Besuchen Sie die PflegeKompass Bildungs- und Karrieremesse für den Pflegebereich am 24. Mai in Linz!

Die Job & Info-Plattform http://www.pflege-kompass.at setzt Impulse an der Schnittstelle zwischen Schule, Fachhochschule, Universität und Berufswelt. Schüler*innen, Studierende, Absolvent*innen, Quereinsteiger*innen oder Jobsuchende profitieren von der Vernetzung mit passenden Aus- und Weiterbildungsstätten und der direkten Verbindung mit dem Arbeitsmarkt. Am 24. Mai findet in Linz unsere 3. Präsenzmesse für 2022 statt: 24. Mai 2022 in LINZ (OÖ Nachrichten Forum) von 09:00 – 17:00 Uhr Besuch kostenlos! In Kooperation mit dem ÖGKV (Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband) verbinden die PflegeKompass Messen (Fachhoch-)Schulen, Universitäten, Ausbildungsstätten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Arbeitgeber*innen im Pflegebereich mit Schüler*innen, Studierenden, Absolvent*innen, Quereinsteiger*innen, Jobsuchenden und Menschen, die sich weiterbilden wollen. Messeteilnehmer*innen erleben ein spannendes und informatives Programm zu Ausbildungs- und Karriereoptionen und -strategien für Pflegeberufe: Interessierte am Pflegeberuf und Pflegefachkräfte, die sich aus- und weiterbilden wollen, werden mit Informationen rund um Karrieremöglichkeiten, Beruf, sowie Spezialisierungen versorgt. Expert*innen stellen in Vorträgen und Roundtables Perspektiven für Ausbildung, Studium, Weiterbildung und Berufsstart vor. Unsere Karrieremessen bieten Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber*innen kennenzulernen und bereits erste Kontakte an den Messeständen zu knüpfen. Die Events vor Ort verstehen sich als hybrides Angebot für digitale Teilnehmer*innen, welche bereits jetzt Messestände online besuchen, sowie die Vorträge live auf unserer Messeplattform streamen können. Unsere Karrieremesse bieten weiters Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber*innen kennenzulernen und bereits erste Kontakte an den Messeständen zu knüpfen. Nach Ablauf der Messe sind sämtliche Vorträge und Informationsvideos on demand in unserer digitalen Messeplattform Mediathek abrufbar. PflegeKompass Messe LINZ Datum: 24.05.2022, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: OÖNachrichten Forum Promenade 25, 4010 Linz, Österreich Url: https://pflege-kompass.coeo.at/ PflegeKompass Messe JETZT KOSTENLOS ANMELDEN! Rückfragen & Kontakt: Messeplattform: https://pflege-kompass.coeo.at/ Webseite: http://www.pflege-kompass.at E-Mail: info@pflege-kompass.at Facebook: https://www.facebook.com/PflegeKompassAT Instagram: https://www.instagram.com/pflegekompass/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/pflegekompass/ https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220520_OTS0016/messemonat-mai-besuchen-sie-die-pflegekompass-bildungs-und-karrieremesse-fuer-den-pflegebereich-am-24-mai-in-linz

Messemonat Mai – Besuchen Sie die PflegeKompass Bildungs- und Karrieremessen für den Pflegebereich!

Die Job & Info-Plattform http://www.pflege-kompass.at setzt Impulse an der Schnittstelle zwischen Schule, Fachhochschule, Universität und Berufswelt. Schüler*innen, Studierende, Absolvent*innen, Quereinsteiger*innen oder Jobsuchende profitieren von der Vernetzung mit passenden Aus- und Weiterbildungsstätten und der direkten Verbindung mit dem Arbeitsmarkt. Präsenzmessen im Mai, digitale Messe im November Wir runden unser Angebot mit 3 Präsenzmessen im Mai, sowie einer digitalen, österreichweiten Messe im November ab, der Besuch ist kostenlos! Die Termine finden Sie am Ende des Textes. Kooperation mit dem ÖGKV In Kooperation mit dem ÖGKV (Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband) verbinden die PflegeKompass Messen (Fachhoch-)Schulen, Universitäten, Ausbildungsstätten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Arbeitgeber*innen im Pflegebereich mit Schüler*innen, Studierenden, Absolvent*innen, Quereinsteiger*innen, Jobsuchenden und Menschen, die sich weiterbilden wollen. Mag. Elisabeth Potzmann, Präsidentin des ÖGKV: Nur wenige Berufe bieten so viele verschiedene Möglichkeiten: Akutbereich, Langzeitpflege, mobile Pflege, Freiberufliche Pflege, Intensivpflege und vieles mehr stehen im Laufe einer Pflegekarriere zur Auswahl. Und noch immer sind neue Berufsbilder im Entstehen. Diese Vielfältigkeit des Pflegeberufs wird ergänzt durch eine Arbeitsplatzsicherheit, wie sie nur wenige andere Berufe bieten können und in der COVID-19-Pandemie wurde die enorme Systemrelevanz dieses Berufs deutlich wie nie zuvor. Messeprogramm und Ablauf Messeteilnehmer*innen erleben ein spannendes und informatives Programm zu Ausbildungs- und Karriereoptionen und -strategien für Pflegeberufe: Interessierte am Pflegeberuf und Pflegefachkräfte, die sich aus- und weiterbilden wollen, werden mit Informationen rund um Karrieremöglichkeiten, Beruf, sowie Spezialisierungen versorgt. Expert*innen stellen in Vorträgen und Roundtables Perspektiven für Ausbildung, Studium, Weiterbildung und Berufsstart vor. Unsere Karrieremesse bieten Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber*innen kennenzulernen und bereits erste Kontakte an den Messeständen zu knüpfen. Die Events vor Ort verstehen sich als hybrides Angebot für digitale Teilnehmer*innen, welche bereits jetzt Messestände online besuchen, sowie die Vorträge live auf unserer Messeplattform streamen können. Unsere Karrieremesse bieten weiters Gelegenheit, potenzielle Arbeitgeber*innen kennenzulernen und bereits erste Kontakte an den Messeständen zu knüpfen. Nach Ablauf der Messe sind sämtliche Vorträge und Informationsvideos on demand in unserer digitalen Messeplattform Mediathek abrufbar. PflegeKompass Messe GRAZ Datum: 10.05.2022, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: Meerscheinschlößl Mozartgasse 3, 8010 Graz, Österreich Url: https://pflege-kompass.coeo.at/ PflegeKompass Messe WIEN Datum: 18.05.2022, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: Arena21, MuseumsQuartier Museumsplatz 1, 1070 Wien, Österreich Url: https://pflege-kompass.coeo.at/ PflegeKompass Messe LINZ Datum: 24.05.2022, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: OÖNachrichten Forum Promenade 25, 4010 Linz, Österreich Url: https://pflege-kompass.coeo.at/ PflegeKompass Messe DIGITAL Datum: 09.11.2022, 09:00 – 17:00 Uhr Ort: Online Online, Österreich Url: https://pflege-kompass.coeo.at/   Weitere Informationen & Anmeldung zu den Messen: Webseite: http://www.pflege-kompass.at E-Mail: info@pflege-kompass.at Facebook: https://www.facebook.com/PflegeKompassAT Instagram: https://www.instagram.com/pflegekompass/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/pflegekompass/

Startschuss für „Community Nursing“

Startschuss für „Community Nursing“ Viele ältere Menschen wollen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem Zuhause leben. Sogenannte „Community Nurses“ sollen Menschen ab 75 Jahren vorsorglich besuchen und, wenn notwendig, Hilfe vermitteln. In Niederösterreich starten 32 Pilotprojekte. Die Pflege und wie sie in Zukunft organisiert werden soll, ist eine Frage, auf die die Politik noch keine abschließende Antwort gefunden hat. Ein weiterer Ansatz ist das neue Projekt des „Community Nursings“. Die Seniorinnen und Senioren, die möglichst lange selbstständig zu Hause leben wollen, sollen von Community Nurses unterstützt werden. Dabei handelt es sich um diplomierte Pflegekräfte, die in den Gemeinden Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um die Pflege und Betreuung sind. Sie sind mit Haus- und Fachärzten, den mobilen Pflegediensten und den Pflege- und Betreuungszentren vernetzt, kennen bürokratische Hürden und wissen, wie die Pflege am besten organisiert werden kann. Die Pilotprojekte werden mit EU-Geld finanziert und sind kostenlos. In regelmäßigen Hausbesuchen erheben sie den Bedarf der betroffenen Bevölkerungsgruppe über 75 Jahren. Neben medizinischen Fragen geht es dabei auch um Allgemeines – vom barrierefreien Leben im Haus über regelmäßige Bewegung und den gesellschaftlichen Kontakt bis hin zur Frage, ob die Pandemie Spuren hinterlassen hat. Bei einem Erstgespräch macht sich die „Community Nurse“ ein Bild von den Lebensumständen der betroffenen Personen und kann so bei weiteren Treffen mögliche Risiken frühzeitig erkennen und verringern. Gesundheitssystem soll entlastet werden Das Ziel ist, das Gesundheitssystem zu entlasten und etwa Spitalsaufenthalte zu vermeiden. Im Waldviertel haben sich 13 Gemeinden zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen. Beim Projekt „Pflege.fit“ wurden insgesamt zwölf „Community Nurses“ engagiert. Gerade in der Gegend rund um Pölla (Bezirk Zwettl) ist die alternde Bevölkerung eine große Herausforderung. Denn die Ortschaften sind weit verstreut, so Günther Kröpfl (ÖVP), Bürgermeister von Pölla und Obmann der Arbeitsgemeinschaft, über die Beweggründe der Gemeinden, das Pilotprojekt umzusetzen. „Hier ist es ganz wesentlich, dass jeder und jede dieselben Bedingungen der Versorgung hat, egal in welcher Ortschaft er oder sie sich befindet“, so Kröpfl. Unterstützung auch für pflegende Angehörige Hilfe und Unterstützung gibt es aber nicht nur für Seniorinnen und Senioren, auch pflegende Angehörige können sich an die „Community Nurses“ wenden, etwa vor einer Spitalsentlassung eines Angehörigen. „Das ist ein typisches Beispiel. Hier ist die speziell ausgebildete Community Nurse da und berät die Familien, was sie benötigen und wie man es sich im Alltag leichter macht“, so Kröpfl. Die „Community Nurses“ haben den Überblick über Hilfsmittel und Methoden, so Gerlinde Reif, eine der neuen Community Nurses in der Gegend rund um Pölla: „Bei betreuenden Angehörigen ist es auch möglich, dass man sie anleitet, etwa wie man einen Patienten umbettet, wäscht oder mobilisiert.“ Die Pflege selbst übernehmen die „Community Nurses“ nicht – wenn gewünscht stellen sie aber Kontakte her, etwa zu einem mobilen Pflegedienst aus der Region. Das Ziel des Gesundheitsministeriums ist es, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken. 32 Pilotprojekte werden derzeit in Niederösterreich umgesetzt, sie laufen zunächst bis 2024. Katharina Bernhart, noe.ORF.at Link: Community Nursing (Gesundheitsministerium)

„Community Nurses“ in den Startlöchern

In sieben burgenländischen Gemeinden werden demnächst sogenannte „Community Nurses“ tätig sein. Das sind Ansprechpersonen für Menschen, die pflegerische Unterstützung benötigen. Sie bieten Betroffenen kostenlose, individuelle Beratung an Ort und Stelle. Online seit heute, 5.29 Uhr Teilen Konkret werden die burgenländischen Community Nurses in Eltendorf, Oberschützen, Forchtenstein, Schattendorf, Rohrbach, Pama und Zurndorf tätig sein. Als zentrale Ansprechpersonen sollen sie Betroffenen niederschwellige und bedarfsorientierte pflegerische Unterstützung anbieten. Die Wohnortnähe ist ein wesentlicher Punkt dieses Angebots. Fördervertrag für 123 Gemeinden österreichweit Brüssel, genauer gesagt die Europäische Kommission, hat für die Umsetzung dieses österreichischen Projekts 54,2 Millionen Euro locker gemacht. Insgesamt haben 123 Gemeinden aus allen Bundesländern einen Fördervertrag erhalten, sieben im Burgenland. Die Gemeinden erhalten für die Anstellung einer Pflegeberaterin oder eines Pflegeberaters jeweils 290.00 Euro und ein Elektroauto auf drei Jahre. Laut dem österreichischen Gesundheitsministerium sollen diese Community-Nursing-Projekte dazu beitragen, die Gesundheit insbesondere von Risikogruppen und älteren oder chronisch kranken Personen zu verbessern. Unter anderem gehe es darum, den Verbleib älterer Menschen in ihrem Zuhause zu fördern, heißt es aus dem Ministerium.

Mückstein: Community Nursing ist wichtiger Baustein der Pflegereform

Startschuss für Fördercall: Gemeinden, Städte und Sozialhilfeverbände sind eingeladen, ihr Interesse zu bekunden Wien (OTS) – „Es ist wichtig, dass wir pflegenden Angehörigen die angemessene Wertschätzung für ihre wertvolle Arbeit entgegenbringen. Die professionelle und unbürokratische Unterstützung durch Community Nursing für Angehörige, Pflegebedürftige und Menschen im Alter wirkt entlastend und stärkt die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Daher ist Community Nursing ein wichtiger Baustein der Pflegereform,“ hält Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein fest. „Ich habe selbst in meiner Praxis erlebt, wie bereichernd die Tätigkeiten einer Community Nurse sind – von der Koordination von Leistungen, über niederschwellige Beratung und Information bis hin zur anlassbezogenen pflegerischen Versorgung.“ „Daher freut es mich besonders, dass mit Hilfe von EU-Finanzmitteln ab Herbst bis zu 150 Pilotprojekte in Österreich etabliert werden können, durch die gemeindenahe Gesundheitsförderung, Unterstützung, Beratung und Prävention ermöglicht werden,“ so Mückstein. Eine umfassende Begleitung und Evaluierung der Pilotprojekte wird durch die Gesundheit Österreich GmbH gewährleistet. Gemeinden, Städte und Sozialhilfeverbände werden dazu eingeladen, sich mit ihren Projektvorstellungen für eine Förderung zu bewerben. Eine unverbindliche Interessensbekundung kann bereits ab sofort unter https://survey.goeg.at/index.php/229259?lang=de seitens der Gemeinden, Städte und Sozialhilfeverbände abgegeben werden. Die Unterlagen zum Call selbst werden so bald als möglich auf http://www.fgoe.org veröffentlicht. Eine Kick-Off Veranstaltung ist für Montag, 13. September 2021, virtuell ab 16:00 Uhr geplant. Anmeldungen bzw. Rückfragen sind unter cn@goeg.at möglich. Rückfragen & Kontakt: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) Pressesprecherin +43 664 62 96 947 pressesprecher@sozialministerium.at sozialministerium.at

Community-Nurses: Einstimmigkeit im Bundesrat für rechtliche Grundlage

Rechtliche Grundlage für Community-Nurses Mit der von ÖVP und Grünen beantragten Novelle zum Bundespflegegeldgesetz soll eine rechtliche Grundlage für die Förderung innovativer Projekte im Bereich der Pflege durch das Sozialministerium geschaffen werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Etablierung von sogenannten Community-Nurses, die in Gemeinden als zentrale Ansprechpersonen in allen Bereichen der Pflege zur Verfügung stehen sollen. Geförderte Projekte sollen jedoch bestehende Angebote ergänzen und nicht ersetzen. Community-Nurses sollen im Ausbau eines niederschwelligen Systems vor Ort eine wesentliche Rolle spielen und unter anderem auch die Gesundheitsprävention stärken, so Claudia Hauschildt-Buschberger (Grüne/O). Das Projekt soll mit 150 Community-Nurses noch heuer starten. Es stelle einen ersten Schritt dar, um Pflege zuhause zu leisten. Eine große Pflegereform stehe allerdings noch bevor, zumal es mehr Personal in den Berufen brauche. Wenn immer mehr alte Menschen im Spital aufgenommen werden müssen, weil sie keine Pflege zuhause haben, sei das in doppeltem Sinne widersinnig, meinte Karlheinz Kornhäusl (ÖVP/St). Ein akutes Spitalsbett sei eine der teuersten Einrichtungen, und natürlich gebe es auch eine Gefahr der Ansteckung in einem Spital. Die Frage nach der Versorgung alter Menschen sei eine der zentralen, auf die die Politik Antworten finden müsse. Community-Nurses sollen eine sinnvolle Ergänzung zur bedarfsorientierten, wohnortnahen und niederschwelligen Versorgung darstellen, so Kornhäusl. Korinna Schumann (SPÖ/W) sieht das Projekt zwar positiv, warnte aber davor, die bundesweit 150 Community-Nurses mit zu vielen Aufgaben zu überfordern. Aus ihrer Sicht sei wichtig, den Kreis der Tätigkeiten möglichst einzuschränken, damit sie sinnvoll arbeiten können. Insgesamt brauche es eine Pflegeoffensive und dafür eine ordentliche Finanzierung, forderte sie. Das Thema Pflege betreffe nicht nur ältere Menschen, es könne jeden “erwischen”, so Marlies Steiner-Wieser (FPÖ/S). Zum Thema Community-Nurses werde sie ihre Zustimmung geben, auch wenn das nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstelle. Außerdem werden ein neuer Verwaltungsapparat aufgebaut, viel wichtiger wären allerdings Maßnahmen, um mehr Pflegekräfte rekrutieren zu können, etwa in der Verbesserung von Entlohnung und Arbeitsbedingungen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein erläuterte, Community-Nurses seien nicht als Pflegekräfte gedacht, sondern sollen zur Information und Vermittlung das Nahtstellenmanagement zwischen Gesundheits- und sozialem Bereich übernehmen, etwa zur Stärkung der Gesundheitsprävention. Ziel sei nicht nur, möglichst viele gesunde Lebensjahre zu ermöglichen, sondern auch dem Wunsch nachzukommen, die Menschen so lange sie möchten zuhause zu belassen. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210715_OTS0176/community-nurses-einstimmigkeit-im-bundesrat-fuer-rechtliche-grundlage

Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe: Pflegereform jetzt umsetzen!

Community Nurses sind wichtiges Angebot zur Beratung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen Wien (OTS) – Generalsekretär Michael Opriesnig, der für das Rote Kreuz seit gestern den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) übernommen hat, begrüßt die gestern beschlossene Förderung der Community Nurses als wichtigen Baustein zum Ausbau des Pflegeangebots in Österreich: „Österreich steuert sehenden Auges auf einen Pflegenotstand zu. Die im Regierungsprogramm beschlossene Pflegereform muss endlich umgesetzt werden. Daher sind alle Maßnahmen zu begrüßen, die zu einer besseren Beratung und Betreuung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen beitragen. Ein erster Schritt ist die Schaffung der rechtlichen Grundlage zur Förderung von Community Nurses. Zentral dabei ist, die Community Nurses gut in die bestehenden Versorgungssysteme zu integrieren und keine Parallelstrukturen aufzubauen!“ Personaloffensive dringend gebraucht „Als Caritas sehen wir seit vielen Jahren – bereits vor der Pandemie – dass wir, und das gilt für alle Träger, in der Pflege und Betreuung vor großen Herausforderungen stehen und ein enormer Engpass an Pflege- und Sozialberufe besteht. Die Personaloffensive im Rahmen der Pflegereform muss schnell Wirksamkeit zeigen! Pflegende Angehörige sind der größte und wichtigste Pflegedienst des Landes. Daher begrüßen wir den Ansatz von präventiven, niederschwelligen Beratungsangeboten zur Entlastung von pflegenden Angehörigen. Community Nurses können ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen pflegenden Angehörigen und professionellen Dienstleistern sein. Eine enge Kooperation zwischen Community Nurse und Hauskrankenpflege und anderen Dienstleisterinnen ist in der Ausgestaltung des Aufgabenspektrums der Community Nurses dringend vorzusehen. Parallelstrukturen, die nicht im Austausch sind, und vermehrte Bürokratie müssen unbedingt vermieden werden,“ sagt Anna Parr, Generalsekretärin Caritas Österreich. Anbindung der Community Nurses an Trägerorganisationen entscheidend „Gute, bedarfsgerechte Pflege ist zentral, damit Menschen im Alter möglichst so leben können, wie sie leben möchten. Community Nurses können eine zentrale Rolle einnehmen: Sie verstehen die Bedürfnisse der Menschen mit Pflegebedarf, überblicken das Angebot und zeigen auf, wo es Lücken gibt“, sagt Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser. „So können Dienstleistungen schnell und treffsicher entwickelt werden.“ Entscheidend sei nun eine gute Anbindung an die Träger. Die Anbindung an Sozialorganisationen hat gleich mehrere Vorteile: „Durch die jahrelange Arbeit der Sozialorganisationen in den Regionen kann die Community Nurse auf großem Wissen und guten Beziehungen zu den Menschen mit Pflegebedarf aufbauen“, so die Diakonie Direktorin. Pflegereform braucht gesamtheitlichen Ansatz „So hilfreich und wirksam richtig aufgesetztes Community Nursing sein kann, so klar ist aber auch: Eine Pflegereform, die ihren Namen verdient, muss noch deutlich größere Brocken stemmen wie z.B. eine umfassende, an validen Bedarfszahlen orientierte Personaloffensive. Auch das Pflegegeldsystem harrt einer Überarbeitung. Und schließlich braucht es auch noch die von der großen Mehrheit der Bevölkerung gewünschte und volkswirtschaftlich sinnvolle Attraktivierung der Pflege und Betreuung zuhause sowie eine bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Versorgungslandschaft,“ sagt Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin des Hilfswerk Österreich. Community Nurses als vielfältiges Angebot in den Gemeinden „Was ist für Menschen wichtig, die Pflege und Betreuung brauchen? Eine umfassende und professionelle Information und genügend Angebote am Wohnort. Zur Beratung und Information kann eine gut integrierte Community Nurse einen Beitrag leisten, wichtig sind aber auch leistbare, innovative und vielfältige Leistungen im mobilen, teilstationären und stationären Bereich. Da braucht es rasche Lösungen“, sagt Direktor der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) ist der Zusammenschluss Österreichs großer Sozialorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe. http://www.freiewohlfahrt.at Rückfragen & Kontakt: Vera Mair, M.A.I.S. Österreichisches Rotes Kreuz Presse- und Medienservice Tel.: +43/1/589 00-153 Mobil: +43/664 544 46 19 mailto: vera.mair@roteskreuz.at     https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210702_OTS0129/caritas-diakonie-hilfswerk-rotes-kreuz-und-volkshilfe-pflegereform-jetzt-umsetzen